Publikationen

Publikationen

Hier finden Sie ausgewählte Publikationen des Fürstenhauses und der Fürstlichen Sammlungen.

David Beattie - Aus dem Englischen von Cornelius Hartz

Hans-Adam II. Fürst von Liechtenstein - Eine Biographie

Mit “Liechtenstein – Geschichte & Gegenwart” legte David Beattie bereits 2015 das umfassendste Buch über Liechtenstein, seine Geschichte, Verfassung, Politik und Wirtschaft vor. Sein neuestes Werk “Hans-Adam II. Fürst von Liechtenstein – Eine Biografie” konzentriert sich auf den gegenwärtigen Landesfürsten, der 2020 seinen 75. Geburtstag feierte.

Das Buch zeigt, wie Hans-Adam II. in seinen beiden unterschiedlichen, sich aber immer wieder überschneidenden Rollen als Staatsoberhaupt Liechtensteins und als Oberhaupt des Fürstenhauses zunächst das Familienvermögen sanieren musste, das durch den Zweiten Weltkrieg und die anschliessenden Enteignungen stark in Mitleidenschaft gezogen war. Anschliessend machte er es sich zur Aufgabe, den Staat Liechtenstein so gut wie möglich zu positionieren, um den Herausforderungen der europäischen Integration und der globalisierten Weltwirtschaft zu begegnen.

Hans-Adam II. ist nicht nur ein leistungsorientierter Mensch: er ist auch Visionär und Idealist. Er betont die Vorteile kleiner Staaten und macht sich für das Konzept der Selbstbestimmung stark. Er betrachtet den Staat als Dienstleistungsorganisation, die zum Wohle der Bevölkerung tätig sein sollte (und nicht umgekehrt). Er verkörpert eine Mischung aus praktischem Handeln und originellen Ideen, die ihn zu einer der interessantesten und erfolgreichsten Führungspersönlichkeiten seiner Generation macht.

Fürst Hans-Adam II. von Liechtenstein

Der Staat im dritten Jahrtausend

Wie sollte der Staat im 3. Jahrtausend aussehen? Dieser Frage stellt sich in diesem Buch Hans-Adam II., der regierende Fürst von Liechtenstein, indem er auf zwei Jahrzehnte Erfahrung als Herrscher einer konstitutionellen Monarchie zurückgreift.

Fürst Hans-Adam betrachtet den Staat aus verschiedenen Blickwinkeln: als Staatsoberhaupt; als Politiker, der in einer direkten Demokratie eine Volksabstimmung (zur neuen Verfassung des Fürstentums Liechtenstein) gewann; als Geschäftsmann, der auf mehreren Kontinenten tätig ist; und als Historiker, der den Einfluss der Militärtechnologie, des Transportwesens und der Wirtschaft auf die Funktionsweise des Staates studiert hat.

Der Staat im 3. Jahrtausend analysiert die Kräfte, die die Geschichte der Menschheit in der Vergangenheit geformt haben und es wahrscheinlich auch in Zukunft tun werden. Fürst Hans-Adam erforscht Strategien, wie im 3. Jahrtausend auf der ganzen Welt demokratische konstitutionelle Staaten verwirklicht werden könnten. In seinen Augen sollten die Staatsbürger nicht länger als Diener des Staates betrachtet werden, sondern der Staat sollte in ein Dienstleistungsunternehmen verwandelt werden, der den Menschen zu ihrem Wohl dient.

Fürst Hans-Adams Forschungen über Regierungsformen sind umfassend und beinhalten auch seine Analyse von direkten und indirekten Demokratien – z.B. anhand der Amerikanischen Revolution und der Schweizer Verfassung von 1848. Aufgrund seiner Beobachtungen von Liechtensteins Weg zur Neuordnung zeigt er Möglichkeiten für Reformen auf. Dies ist ein elegant formuliertes, außergewöhnliches und klar argumentiertes Werk, das alle ansprechen wird, die sich mit modernen Staatswesen beschäftigen.

Klaus Albrecht Schröder

Von Rubens bis Makart – Die Fürstlichen Sammlungen Liechtenstein

Die ALBERTINA präsentierte 2019 unter dem Titel Rubens bis Makart eine umfassende Auswahl der herausragendsten Werke der Sammlungen des Fürsten von und zu Liechtenstein.

In der grossen Jubiläumsausstellung wurden Werke wie die Venus von Peter Paul Rubens, die lebensgrosse Bronzeplastik des Christus im Elend von Adrian de Fries oder die erst jüngst erworbene Bronzebüste des Kaisers Marc Aurel gezeigt. Erleben Sie die kostbarsten Werke der Sammlungen des Fürsten von und zu Liechtenstein in der Publikation zur Ausstellung.

Johann Kräftner

Die Schätze des Hauses Liechtenstein

Seit der Fertigstellung des Stadtpalais Liechtenstein 1705 und der Öffnung des fast gleichzeitig entstandenen Gartenpalais in der Rossau als Galeriegebäude für das allgemeine Publikum 1810, bilden die Sammlungen des Fürsten von Liechtenstein einen Brennpunkt der Wiener Kultur- und Museumsszene.

Der Bildband, editiert vom Direktor der Fürstlichen Sammlungen, Dr. Johann Kräftner, stellt die wichtigsten Wiener und darüber hinaus auch die mährischen und böhmischen Palais und Schlösser der Fürstenfamilie vor, wobei der Schwerpunkt auf den Palais in der Haupt- und Residenzstadt der Habsburger liegt. Der zweite Teil der Publikation stellt die wichtigsten Werke der Fürstlichen Sammlungen vor, heute die bedeutendste noch existierende Privatsammlung der Welt, in den letzten Jahren um ganz wesentliche Werke erweitert und in den beiden Wiener Stadtpalais präsentiert.